Produktbeschreibung
'Epicentro' will die Reaktion sein: sich dessen bewusst zu werden was
geschehen ist, es zu verarbeiten und durch die Sicherheit eines mit
Schönheit verbundenen Gedankens zu reagieren.
'Epicentro' ist eine echte künstlerische Installation voller Emotionen,
die durch die enthaltenen Reize, die alle fünf Sinne aktivieren, dazu
anregt, aktiv in das Werk einzutreten.
Der Flakon steht auf einem Sockel, der die während des Erdbebens
wahrgenommenen Vibrationen simuliert und hat als kostbaren Verschluss
die getreue Nachbildung eines Fragments der Trümmer des Rathauses von
Bolognola, die Filippo Sorcinelli bei seinem ersten Besuch gesammelt
hat.
'Epicentro' will also nicht nur ein Duft sein, sondern ein ganzes
Projekt, um der Bevölkerung von Bolognola zu helfen, damit sie wieder zu
Bononia, dem Land der guten Dinge, zurückkehren kann.
Er stammt selbst aus der Region Marken, die größtenteils von den seismischen Aktivitäten von 2016 und 2017 betroffen war.
Und so ist es naheliegend, dass das Erdbeben das erste Thema ist, mit
dem sich die Kollektion 'délire de voyage' auseinandersetzt.
'Epicentro', Extrait de Parfum, ist der Duft, der diesem Phänomen
gewidmet ist und insbesondere dem Dorf Bolognola, einer kleinen Gemeinde
mit 138 Einwohnern, gelegen am höchsten Punkt der Region Marken,
inmitten des Nationalparks Monti Sibillini, der von den Erdbeben
besonders betroffen war.
Ein Erdbeben ist ein außerordentlich erschütterndes Ereignis und mischt
sich brutal in das Leben derer ein, die davon betroffen sind, indem es
in Sekundenschnelle Besitz von ihrer 'Normalität' ergreift.
Äußere Erdbeben verstärken unsere Beben im Inneren: Es ist so, als ob,
während die Sicherheit der Erde unter unseren Füßen abnimmt, ein tiefes
inneres Beben durch Reflexion verursacht wird.
Die Angst davor im Staub zu ersticken ist der erste Schritt, der zweite
ist, dem zu entkommen und alles zurückzulassen: Gegenstände,
Erinnerungen, Grundbedürfnisse, die verzweifelt versuchen, da draußen
Zuflucht zu finden.
Die Sicht ist getrübt, Augen und Hals durch den Staub der Einstürze
gereizt; man versucht in der Verzweiflung ein kleines, schwaches Licht
zu finden, das zum einzigen Bezugspunkt wird.